Nach Magnet Bändern (Kassetten) kam das Disketten Laufwerk. Die ersten Disketten Laufwerke konnten Disketten aufnehmen mit der grösse einer Vinyl Langspielplatte also 8 Zoll und 180KB speichern, Daten wurden hier magnetisch auf eine Plastikscheibe im inneren der Diskettenhülle gespeichert.
Durch gesetzt hat sich dann vorerst die 5 1/4 Zoll Diskette die man wahrscheinlich eher aus dem C64 kennt. Aber auch für PCs gab es diese Laufwerke mit einer kapazität von 360KB bis 1,2MB (wer kennt sie nicht die gute alte Schwabbeldisk

)
Danach kam die kleinere Variante ,die man teilweise auch heute noch in Computern findet, mit 3,5 Zoll Disketten im Hardplastik Gehäuse mit einer Speicherkapazität von 720KB bis 1,44MB . Es gab auch Übergrössen von 2,88MB bzw auch Programme die Übergrössen formatieren konnten. Ob das die Diskette dann mitmachte steht auf einem andern Blatt

. VGA-Copy war bei mir dort immer erste Wahl , da man viele Formatierungen auswählen konnte.
Diskettenlaufwerke werden immer über einen 34 Pin Floppy Port auf dem Motherboard oder einer I/O oder Multi I/O Karte angeschlossen. Auch hier gab es die Möglichkeit über 1 Kabel Floppy A und Floppy B anzuschliessen , das im Bios meist mit samt der richtigen grösse (zb: 1,44MB an A) angegeben werden muss. man achte aber auch darauf das Laufwerk A meist an das Ende des Kabels kommt wo mehrere Kabel in der Mitte des Flachbandkabels einmal gedreht sind.
Man kann 5,25 Zoll (5 1/4 Zoll) Laufwerke mit 3,5 Zoll Laufwerken an ein Kabel anschliessen , beachtet man dabei das das 3,5 Zoll Laufwerk Pinne am Anschluss hat , das 5,25 Zoll Laufwerk jedoch eine Schiene !!! Auch die Strom anschlüsse sind verschieden. Das 5,25 Zoll Laufwerk hat einen breiten Stom anschluss , wie der einer IDE Festplatte, das 3,5 Zoll Laufwerk einen kleineren Anschluss der Anfangs nur für die Floppy Laufwerke waren. Teilweise wurden diese aber auch für Grafikkarten mit Extrastrom Adapter unterstützt. Es sind aber auch Adapter erhältlich die einen grösseren Anschluss auf einen kleineren adaptieren. Die meisten Netzteile heute haben immer noch diesen kleinen Stromstecker.
Abgewichen von diesen Normen sind Schneider/Amstrad CPC und Joyce mit 3 Zoll Disketten und einer Speicherkapazität von 180KB pro Seite
Weitere Diskettenlaufwerke die meist als Zip Laufwerk bekannt wurden konnten 100MB bis 240MB aufnehmen , konnten sich aber nicht wirklich durchsetzen gegen CD und DVD. Ein gutes Werkzeug um grössere Dateien auf einen Rechner zu bekommen der kein CD Rom Laufwerk besitzt , eignet sich hier besonders ein IOMEGA Parallel Zip Laufwerk mit 100MB Disketten, da es über den alten Drucker (Parallel) Anschluss betrieben werden kann. Die übertragungs Rate ist zwar dementsprechend niedrig , jedoch besser als nichts
Allerdings : um mal ebend was ab zu speichern hat sicherlich die Diskette einen grossen Vorteil da die Datei auch änderbar und wieder speicherbar ist , bei einer CD sieht dies schon anders aus . Rechner mit USB anschluss für USB sticks haben hier natürlich die Nase vorn

. ATX Rechner (ab Pentium II hatten diesen genormten Anschluss alle schon auf dem Board, Pentium I Boards hatten diesen Port eher selten .